KNIGGE Weihnachtsfeier

Nicht nur das Team möchte, dass die Weihnachtsfeier jedem in guter Erinnerung bleibt. Auch als Gast will man sich von seiner besten Seite zeigen. Deshalb empfiehlt es sich an folgende Regeln zu halten:  Dann steht einem entspannten Abend nichts mehr im Wege.

Gesunder Respekt

Die Firmenweihnachtsfeier ist keine private Feier! Man darf sich zwar amüsieren, muss aber genau diese Tatsache immer im Hinterkopf behalten.

Es zeigt Respekt, wenn man sich dem feierlichen Anlass angemessen und gepflegt kleidet. Bitte vermeiden Sie zu auffällige und abgehobene Kleidung - das rote Cocktailkleid mit Beinschlitz und der sündhaftteure Armanianzug könnten eindeutig fehl am Platz sein.

Bei der Veranstaltung warten Sie ab, ob es eine Sitzordnung gibt. Bei freier Platzwahl, setzen Sie sich auch zu Kollegen, die Sie nicht so gut kennen. Begrüßen Sie wenn möglich als erstes den Gastgeber bzw. Vorgesetzten und dann Runde für Runde.

Legen Sie im Gespräch Wert auf einen respektvollen Umgang. Klatsch und Tratsch hat in dieser Umgebung nichts zu suchen. Sie können Sich über Hobbys, Reisen, Tagesgeschehen unterhalten, sollten aber jedenfalls Beziehungsstress oder Kritik am Chef nicht zum Thema machen. Die Weihnachtsfeier ist auch nicht der richtige Zeitpunkt um mit Ihrem Vorgesetzten über Karrierechancen zu sprechen oder in Gehaltsverhandlungen zu gehen.

 

Gesunde Distanz

Im leicht angeheiterten Zustand bietet Ihnen ein Kollege oder Vorgesetzter das “Du” an - das kann durchaus gewollt sein. Warten Sie sein Verhalten und die Ansprache am nächsten Arbeitstag ab und orientieren Sie sich daran.  Bei Unsicherheit, sollten Sie jedenfalls beim “Sie” bleiben. Wenn Ihr Kollege es ernst gemeint hat, wird er Sie bestimmt darauf hinweisen, dass ab jetzt das “Du” gilt.

Zur späteren Stunde kann es vorkommen, dass man sich vielleicht etwas zu nahe kommt - völlig unpassend bei einer Weihnachtsfeier! Halten Sie Distanz! Sollte es wirklich der Fall sein das Amor zuschlägt, können Sie immer noch ein Treffen abseits der Arbeit vereinbaren. Und dann auch nur wenn es unbedingt sein muss. Meist bringen derartige Verbindungen viel Kopfweh. Intimer Kontakt zu Mitarbeitern wie Praktikanten oder Auszubildenden ist völlig zu unterlassen. Sexuelle Belästigung und dumme Anmachen können außerdem Folgen haben und auch zu einer Entlassung führen.

 

Gesunder Genuss

Oft ist Alkohol für solch unangenehme Situationen verantwortlich. Die Hemmschwelle sinkt. Es gilt, weniger ist mehr. Es macht keinen guten Eindruck, wenn man sich am nächsten Tag krank melden muss oder sich aufgrund der Peinlichkeiten des Vorabends gar nicht erst ins Büro traut. Sollte Ihnen wirklich etwas Unangenehmes passiert sein, sollten Sie sich ggf. bei den Betroffenen am nächsten Tag entschuldigen und keine große Sache daraus machen.

Auch das Buffet bietet Möglichkeiten unangenehm aufzufallen. Der Gastgeber eröffnet das Buffet und weniger am Teller wirkt besser. Sie können dafür ruhig öfters gehen. Das kann auch zu netten Gesprächen mit anderen Kollegen führen. Raucher sollten während des Essens und zwischen den Gängen nicht rauchen.

 

Auch wenn es verlockend erscheinen mag, halten Sie die “Rampensau” im Zaum und lassen Sie sie keinesfalls raus! Verschwinden Sie nicht gleich nach dem Essen. Eine Stunde sollten Sie zumindest noch investieren. Und eine Verabschiedung samt Dank beim Chef kann Ihnen keiner als Schleimerei auslegen;)

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine schöne Weihnachtsfeier!

 

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