Mit Atemübungen gegen Stress

Herzrasen, Bauchweh, kalter Schweiß, weil gleich Wichtiges klappen muss, die Uhr tickt oder ein Ereignis ansteht? Nur die Ruhe! Gezielte Atem-Übungen können Stress rasch lösen.

Die Atmung wird häufig unterschätzt. Wir können mit unserer Atmung - etwa durch Hyperventilieren - uns in einen Stress-Zustand versetzen, als auch mittels Konzentration auf ruhiges, tiefes Atmen genau das Gegenteil bewirken. Der größte Nerv des Parasympahtikus, der beinahe all unsere Organe beeinflussen kann, wird durch eine kontrollierte ruhige, tiefe Atmung aktiviert und kann beruhigen und entspannen. Der Sympathikus hingegen, lässt uns bei "Gefahr", also bei Stress, aktiv werden und reagiert schnell und effektiv.

Mit gezielter, tiefer Atmung können wir das parasympathische System unterstützen - den Körper entspannen und den Herzschlag senken.

 

Drei Atemübungen gegen Stress:

  1. Übung: "4-7-8 " - Vier Sekunden durch die Nase einatmen, sieben Sekunden den Atem halten und dann acht Sekunden lang durch den Mund ausatmen.
  2. Übung: Die Zungenspitze hinter die oberen Schneidezähne legen und tief durch die Nase einatmen. Ausgeatmet wird durch den Mund, der dabei nicht weiter offen sein soll als beim Pfeifen, weil dies längeren Atemausstoß ermöglicht.
  3. Übung: "Stoßatmung" - Hierbei wird durch die Nase eingeatmet, die Luft kurz angehalten, und dann fünf Mal stoßartig durch den Mund ausgeatmet - so, als würde man eine Kerze ausblasen.

In akuten Stresssituationen ist es schwierig, Kontrolle über den eigenen Körper zu erlangen. Daher sollten die Atemübungen in ruhigen Zustand trainiert und automatisiert werden. Somit kann man im Akutfall darauf zurückgreifen.

Stress lässt sich dabei durch Atemübungen nicht völlig vermeiden, aber er hält sich in Grenzen und blockiert einen nicht.
Probieren und trainieren Sie einfach verschiedenste Atemübungen und erspüren selbst dessen Wirkweise bei Stress. Aber bitte nicht stressen lassen;)

 

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